Biografie
Kurz und knapp
Heike Endter lebt als unabhängige Wissenschaftlerin und Autorin bei München. Sie absolvierte zunächst eine Ausbildung als Schrift- und Grafikmalerin. Anschließend studierte sie Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Journalistik in Leipzig. Nach ihrer Abschlussarbeit zum Thema „Tod und Fotografie“ begann sie, als Kunstkritikerin für nationale Zeitungen und internationale Kunstzeitschriften zu schreiben. Seit jener Zeit arbeitet sie auch als Kunstvermittlerin und Autorin für eine Galerie zeitgenössischer Kunst in München. Parallel promovierte sie an der Universität Bern.
Sie publiziert zu zeitgenössischer Kunst und populärem Film. Das Schreiben versteht sie dabei nicht als Übersetzung von Bildmedien in Sprache, sondern als eine parallele Kommunikation: als eine Kommunikation mit anderen Mitteln, die um ähnliche Probleme kreist. Neben Aufsätzen veröffentlichte sie die Bücher „Ökonomische Utopien und ihre Bilder in Science-Fiction-Filmen“, „Die Verheimatlichung der Welt. Fünf Essays zu Western und Migration“ sowie „Demary. Ein Künstlerleben“. Aktuell arbeitet sie an einem Projekt über fremdbestimmte Sehnsuchtsbiografien und die Verbindungen zwischen Religion und Film unter dem Titel „Auserwählt“.
Zu ihrer wissenschaftlichen Arbeit hielt sie unter anderem Vorträge in Lausanne, Zürich, Amsterdam, Oxford und Limerick. Für die Semester 2018/19 und 2020/21 nahm sie Lehraufträge der Universität Frankfurt am Main wahr. Im Semster 2021/2022 lehrte sie an der Universität Erlangen. Seit 2022 leitet sie mit einer Partnerin ein öffentliches Gartenprojekt nahe München.